Haleplibahce-Mosaikmuseum
Sanliurfa ist eine antike Stadt mit wunderschönen Mosaiken in der Nähe. Die Überreste der antiken griechischen Stadt Edessa befinden sich neben dem Halil-ur Rahman Pool im Herzen von Sanliurfa, und darunter befinden sich eine Reihe bunter und kunstvoll gestalteter Haleplibahce-Mosaiken.
Die in Haleplibahce entdeckten Mosaiken werden im Haleplibahce-Mosaikmuseum ausgestellt. Dies sind die ersten Darstellungen der Kriegerkönigin der Amazonen weltweit - sorgfältig und präzise mit Steinen aus dem Euphrat gesetzt.
Die Mosaiken sind nicht nur eine herausragende Darstellung der östlichen Kultur, sondern gelten auch als einige der wertvollsten Stücke, da sie nur aus 4mm² großen farbigen Steinen bestehen. Die Mosaikkunst ist besonders faszinierend, da diese kleinen Steine mit feinster Detailgenauigkeit zu Kunstwerken verarbeitet werden, die einen ganzen Raum füllen und menschliche Vorstellungskraft übertreffen können.
Orpheus-Mosaik: Das Orpheus-Mosaik ist das älteste der Mosaiken in Edessa. Es wurde im Jahr 194 n. Chr. von Bar Saged, dem Künstler des Mosaiks, geschaffen und signiert. Es ist äußerst selten, dass die Mosaiken von ihren Schöpfern signiert sind, und dieses Orpheus-Mosaik ist ein sehr seltenes Beispiel in dieser Hinsicht.
Ktisis-Mosaik: Im Mosaik ist die Büste der Göttin Ktisis mit einer mit Perlen und Edelsteinen verzierten Krone dargestellt. Ihre Ohrringe sind ähnlich gestaltet, und sie trägt Ringe aus Gold mit ovalen Perlen an ihren Fingern.
Mosaik des Lebens des Achilleus: Auf dem vorderen Panel, das den größten Teil dieser Wand bedeckt, sind Figuren aus dem Leben des Achilleus dargestellt. Diese Figuren zeigen jeweils den Säugling Achilleus mit seinen Ammen, den Abschied von seiner Mutter beim Trojanischen Krieg I, Todgöttinnen, die nach ihm greifen, als ob sie ihn festhalten und seinen Lebensfaden beim Durchqueren des Styx-Flusses nehmen, damit er durch das Baden unsterblich gemacht wird, bevor er vom weisen Kheiron weggenommen wird; Thetis, die ihm traurig von seiner Familie folgt, um dem Schicksal zu folgen. Der Rand umgibt ein Panel, auf dem Figuren das Landleben genießen - Instrumente spielen, durch Felder rennen, im Freien stehen und Pferde grasen lassen.