Die Brücke von Justinian
Die Sangarius-Brücke, auch als Brücke des Justinian oder Beşköprü bekannt, ist eine historische Steinbrücke über den Fluss Sakarya, die während der Herrschaft des oströmischen Kaisers Justinian I. (527-560 n. Chr.) erbaut wurde, um die Kommunikation zwischen Konstantinopel und den östlichen Provinzen zu verbessern.
Dies prächtige Bauwerk, mit einer Länge von 430 Metern, wurde von verschiedenen zeitgenössischen Schriftstellern erwähnt und wurde mit einem angeblichen römischen Projekt in Verbindung gebracht, einen Kanal zu bauen, der den Bosporus umgehen sollte. Die Brücke war aus militärischen und wirtschaftlichen Gründen strategisch wichtig, da sie eine zuverlässige Alternative zu den oft durch Überschwemmungen zerstörten Pontonbrücken darstellte, was zum Verlust von Menschenleben führte.
Die Brücke des Justinian war nicht nur eine Straße, sondern auch ein Telegraphen- und Postamt in einem. Vor über 1500 Jahren von Kaiser Justinian I. fertiggestellt, war sie der erste Versuch, die Größe des Römischen Reiches wiederzubeleben. Diese Brücke verband strategisch wichtige Regionen im Osten und Westen alter Zivilisationen, und ihr Design präsentierte beeindruckende visuelle Symbolik, darunter einen monumentalen Triumphbogen und apsidiale Strukturen an beiden Enden.
Die Brücke des Justinian steht als bemerkenswertes Beispiel für die spätrömische kulturelle Ansammlung von architektonischem und ingenieurtechnischem Know-how und dessen außergewöhnliche Anwendung sowohl in militärischen Strukturen als auch in öffentlichen Bauwerken.
In Anerkennung ihrer historischen Bedeutung wurde die Brücke des Justinian im Jahr 2018 in die vorläufige Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.