Phrygische Täler
Um 750 v. Chr. tauchten die Phryger als mächtiger Stamm auf und erlangten politische Vorherrschaft in der Region. Der Niedergang des hethitischen Reiches vor etwa 1200 Jahren führte zu einer Migration aus den westlichen Ländern.
Das Phrygische Tal ist eine prächtige Region, die sich durch ihre natürliche Schönheit und Weite auszeichnet. Es beherbergt Kanäle, Felsformationen, antike Ruinen, Freilufttempel, Feenkamine und eine reiche Geschichte, die sich über dreitausend Jahre erstreckt. Die Phryger hinterließen ein bleibendes kulturelles Erbe in der Region zwischen Afyonkarahisar und Eskisehir-Kütahya. Ihre künstlerischen Schöpfungen, wie Tempelfassaden mit Darstellungen des Muttergöttin-Kybele-Kultes, sind bemerkenswert für ihre reliefartigen Löwenabbildungen, die aus großen Felsblöcken gemeißelt wurden. Diese Werke zeugen von der Kreativität der Phryger und ihrem wertvollen Beitrag zum kulturellen Erbe der Region.
Das Phrygische Tal beherbergt mehrere bedeutende Felsmonumente, darunter Aslantaş und Yılantaş, die sich im Norden von Afyonkarahisar befinden. Ein weiteres wichtiges Monument ist Maltaş, das sich im Göynüş-Tal des Bezirks İhsaniye befindet. Darüber hinaus befinden sich Kapıkaya I und II in der Nähe der Stadt Döğer.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Tals gehören die Freilufttempel Aslankaya, Kapıkaya 1-2 und Maltaş, die Ruinen von Ayazini und Yedikapılar. Die Felsensiedlungen von Memeç, die Burgen Avdalaz und Bayramaliler sowie andere historische Stätten wie Kırkinler, die Feenkamine von Seyildi, die Felsensiedlung Ağın, die Felsensiedlung Ornaş und die Felsengräber von Selimiye sind ebenfalls von großer kultureller und historischer Bedeutung. Besucher des Phrygischen Tals werden mit einer Fülle von archäologischen Schätzen und atemberaubenden Naturlandschaften verwöhnt.