Aslantepe Tumulus und Freilichtmuseum
Das Aslantepe Tumulus liegt im Bezirk Battalgazi nordöstlich von Malatya und ist ein historischer Ort, der bis in die chalkolithische und späthethitische Zeit zurückreicht. Der Tumulus, einer von zehn in der Region Orduzu, war eine dicht besiedelte hethitische Siedlung von 1900 bis 1200 v. Chr. Italienische Archäologen begannen 1932 mit den Ausgrabungen, und seitdem wurde die Stätte in regelmäßigen Abständen erforscht.
Die Ausgrabungen haben Spuren aus der Bronzezeit und dem hethitischen Reich zutage gefördert, darunter Paläste, die assyrischen und hethitischen Herrschern gehörten. Einige dieser Artefakte wurden im Archäologiemuseum Ankara ausgestellt. Die umfangreichen Ausgrabungen des Palastkomplexes bieten wertvolle Einblicke in das Leben der ersten Eliten dieser Zivilisation und ermöglichen ein umfassendes Verständnis ihrer Aktivitäten aus unterschiedlichen Perspektiven.
Archäologen haben den Ort genau rekonstruiert und somit ein Verständnis vom Leben als Elite während der Zeit gewonnen, als zentralisierte Regierung und Kontrolle über die Wirtschaft etabliert wurden. Das Aslantepe Freilichtmuseum zeigt die anthropologischen und historischen Errungenschaften der antiken Vorderasiatischen Zivilisationen und veranschaulicht die Übergangsphase in der menschlichen Gesellschaft.
Im Jahr 2021 wurden das Aslantepe Tumulus und das Freilichtmuseum in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen, was ihre kulturelle Bedeutung und ihren historischen Wert anerkennt.