Die Yakutiye-Madrasa (Yakutiye-Madrasa)

Die Yakutiye-Madrasa (Yakutiye-Madrasa)

Die Yakutiye-Madrasa, auch bekannt als Yakutiye Medresesi, wurde 1310 auf Anweisung von Khwaja Yaqut errichtet, der der Ilchanid-Gouverneur von Erzurum war.

Diese rechteckige Madrasa verfügt über einen zentralen Innenhof, wobei sich der Haupteingang auf der westlichen Seite des Gebäudes befindet. Der Eingang besteht aus einer Doppeltür, die zu einer Nische führt, die auf drei Seiten mit aufwendigen Verzierungen geschmückt ist. Die westliche Fassade ist mit einem Inschriftenband verziert, das um die Zwickel herum verläuft, gefolgt von einem pflanzlichen Muster, das auf gespaltenen Palmettenmotiven basiert, einem geometrischen Muster und schließlich einem skulpturalen pflanzlichen Design. Die Ober- und Unterseite jeder Platte ist mit einem Baum-des-Lebens-Motiv verziert, während in der Mitte ein Adler abgebildet ist und Löwen an der Basis dargestellt sind.

An beiden Enden der westlichen Fassade erheben sich zwei zylindrische Türme mit kegelförmigen Dächern. Der südliche Turm ist größer und schlanker und mit einem Ziermuster aus Ziegelsteinen verziert, während der nördliche Turm kürzer und breiter ist und keine Verzierungen aufweist.

Beim Betreten der Madrasa von Norden aus gelangt man über eine quadratische Vorhalle in einen zentralen Raum, der aus vier gewölbten Bögen besteht, die sich um einen zentralen Bogen mit einem sechseckigen Dach und drei Oberlichtern treffen. Diese Bögen werden von vier Pfeilern getragen, von denen jeder mit Muqarnas verziert ist.

Die Westwand der Moschee ist ein tonnengewölbter Bogen mit einer Eingangsvorhalle, während die Nord-, Süd- und Ostwände aus Bögen bestehen, die auf Iwane öffnen. Die Zellen befinden sich um den überdachten Innenhof, der auch einen Mihrab an einer Seite und einen achteckigen Turm am östlichen Ende aufweist. Die Außenseite des Turms scheint mit Blendbögen verziert zu sein und wird von einem kegelförmigen Dach gekrönt.